Anlässlich des 400-jährigen Gründungsjubiläums gibt es seitens der PLUS im Jahr 2022 jede Menge coole Events mit interessanten Persönlichkeiten aus aller Welt. Von 11. bis 15. Mai 2022 hatten schließlich alle Mitarbeiter*innen und Studierenden der PLUS unter dem Motto #PLUSläuft die Chance an den bekannten Lauffestspielen der Stadt Salzburg zu stark vergünstigten Preisen teilzunehmen.
Das habe ich mir zum Anlass genommen, mir selbst neben meinem Studialltag eine neue sportliche Herausforderung zu setzen. In diesem Beitrag möchte ich euch auf meine Reise, angefangen von meiner Vorbereitung auf den Viertelmarathon bis hin zum tatsächlichen Laufevent, mitnehmen.
Lauffestspiele in der Stadt Salzburg
Nach drei Jahren coronabedingter Pause fanden heuer endlich wieder die Lauffestspiele in der Stadt Salzburg statt. Über 6.000 Anmeldungen waren für die verschiedenen Bewerbe des Laufevents eingegangen. Etwa zwei Drittel der Läufer*innen starteten dabei am Sonntag den 15. Mai, beim Marathon, Halbmarathon und dem 10k-Lauf. Es war ein einzigartiges Erlebnis, Teil von etwas so Großem zu sein. Tausende Zuschauer*innen haben uns angefeuert und diverse Künstler*innen haben für coole musikalische Umrahmung gesorgt.
Auf die Plätze, fertig, los! 140 Angehörige der PLUS waren dabei
Insgesamt starteten 140 Angehörige der PLUS in die jeweiligen Rennen. 43 Personen starteten beim Halbmarathon am Sonntag, 42 beim 10k Viertelmarathon. Außerdem nahmen 21 Frauen der PLUS am Frauenlauf am Freitag teil, während 19 am Samstagmorgen beim Cup&Cino Frühstückslauf mitliefen. Wiederum acht Personen der PLUS gaben ihr Bestes beim Staffelmarathon am Sonntag. Fünf Personen gingen an den Start über die volle Marathondistanz und zwei für einen guten Zweck bei OneMileforASmile.
Für alle gab es exklusive PLUS T-Shirts kostenlos, als Erkennungsmerkmal und als Erinnerung. Das vermittelte ein besonderes Gemeinschaftsgefühl. Obwohl ich eigentlich alleine an den Start ging wusste ich, dass da doch ein ziemlich großes Team miteinander läuft. Außerdem fühlt man sich schon gut, wenn man, wie in diesem Fall, die eigene Universität repräsentieren kann.

Meine Erfahrungen: Zwischen persönlichen Hürden und Erfolgserlebnissen
Die Faszination fürs Laufen begann bei mir vor einigen Jahren, allerdings habe ich es bis dato nur hobbymäßig und ohne wirkliches Ziel verfolgt. Als ich schließlich von den Salzburger Lauffestspielen erfahren habe und, dass es über die PLUS enorme Preisnachlässe bei der Startgebühr gibt, habe ich mir gedacht: „Wenn du jetzt nicht zuschlägst, wirst du es bereuen!“.
So konnte ich beim 10k-Run für 15 € (statt Normalpreis ca. 50 €) antreten. Das hat mich gleich noch mehr motiviert, für dieses Event angemessen zu trainieren, denn schließlich wollte ich mein Bestes geben. Außerdem war die Anmeldung über die PLUS unkompliziert und man wurde vom Veranstalter der Aktion von #PLUSläuft, Herrn Dr. Peter Scheiber vom Universität Sport Institut der PLUS, immer regelmäßig mit allen wichtigen Informationen versorgt.
Die Tage vor dem Viertelmarathon
Die letzten vier Wochen vor dem Marathon waren dann also dem Lauftraining gewidmet. Im Internet habe ich mich über gezielte Trainingseinheiten bzw. Trainingspläne informiert, die dabei helfen sollen besser zu werden bzw. mehr Kondition aufzubauen, richtig zu atmen, das Richtige zu essen, etc. Für künftige Läufe muss ich mir aber merken, dass diese Vorbereitungszeit viel länger sein muss. Ich hätte mehr rausholen können, wenn ich mich länger vorbereitet hätte.
Als ich mir am Vortag des Marathons meine Startnummer in der SportsMall im Volksgarten abholte, hab ich außerdem ein Angebot vom Lauflabor der PLUS entdeckt, die am Campus Rif hochwertige Laufanalysen für alle Läufer*innen anbieten. Nach der Auswertung erfährt man dann auch, wie man sich verbessern und gezielter trainieren kann.

Mit meiner Startnummer und meinem PLUS T-Shirt habe ich mich dann also am Sonntag den 15. Mai um ca. 08:30 an den Start in die Hofstallgasse begeben und wartete gespannt mit allen anderen 10k-Lauffestteilnehmer*innen auf den Startschuss. Davor habe ich mich noch ordentlich aufgewärmt und so meine Muskeln aktiviert.
Es herrschte eine wahnsinnig gute Stimmung, jede*r war total motiviert und bereit, die eigene Komfortzone zu verlassen. Bei solchen Events entwickelt sich generell immer eine sehr gute Eigendynamik, die einen echt mitreißen kann. Zusammen mit der Musik wusste man, gleich passiert etwas Großartiges.
Die Laufstrecke: vorbei an einigen der schönsten Plätze Salzburgs
Nichtsdestotrotz war mein Start etwas holprig, da ich gleich zu Beginn von nervigem Seitenstechen geplagt war, weil ich zu schnell (vor lauter Freude) losgelaufen bin. Meine Strecke führte von der Hofstallgasse über den Rudolfskai in die Nonntaler Hauptstraße und weiter über die Fürstenalle in die Leopoldskroner Allee. Schließlich ging es weiter über den Zwieselweg in die Maxglaner Hauptstraße, hin zur Neutorstraße und schließlich durch das Siegmundstor zurück in die Hofstallgasse. Ich finde die Strecke war ideal für einen 10k-Lauf und führte an einigen der schönsten Plätze in Salzburg vorbei. In einer schönen, idyllischen Umgebung läuft man ja bekanntlich besser.
Es war ein sehr emotionales Wochenende für mich – ich war nicht die schnellste, hatte nicht die beste Laufform und kämpfte mit meinen Gedanken. Aber dennoch konnte ich mir selbst beweisen, dass man alles schaffen kann, wenn man nur will. Die mentale Belastung war definitiv schwieriger zu handhaben, als die physische.
Hut ab an alle Läufer*innen – wir sind alle Sieger*innen! Danke noch einmal an die PLUS für diese tolle Möglichkeit! Nächstes Jahr bin ich definitiv wieder dabei am Start für #PLUSläuft. Du auch? 😉
Eure Vanessa

Vanessa kommt aus Oberösterreich und ist Lehramtsstudentin. Wenn sie nicht gerade die warmen Sonnenstrahlen auf ihrer Terrasse mit einer Tasse Kaffee und einem guten Buch genießt, verbringt sie ihre Freizeit am liebsten draußen in der Natur im Wald oder in den Bergen. Außerdem ist sie eine totale Cat Mom und für sie wäre der Alltag ohne ihre zwei pelzigen Gefährten nur halb so schön!
Photo Credits: Kay Müller