Was machen, wenn man nichts machen darf? In den Semesterferien hat man zwar jede Menge Zeit, aber Urlaub und viele andere Freizeitaktivitäten fallen erstmal flach. Darum habe ich hier einige Ideen für euch gesammelt, wie ihr die Semesterferien trotzdem sinnvoll nutzen könnt.
Hobbys bleiben aufgrund von Aufgaben und Klausuren während dem Semester häufig auf der Strecke. Doch die Semesterferien nahen und damit hoffentlich genug freie Zeit für Hobbys – egal ob alt oder neu.
Tipp 1: ein (neues) Hobby beginnen
Es gibt bestimmt Dinge, die ihr schon immer einmal ausprobieren wolltet. Sei es, sportlich aktiv zu werden, ein Instrument zu lernen oder mit dem Fotografieren zu beginnen, der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Und wenn ihr schon ein Hobby habt – noch besser. Dann habt ihr jetzt genügend Zeit, euch darin weiterzubilden. Mit Hilfe von YouTube-Tutorials und Internet-Workshops, sowie etwas Engagement, könnt ihr euch viele Dinge selbst beibringen.
Tipp 2: Wellnessabend zu Hause
Stress während der Klausurenphase kann durchaus mal ein paar Pickel hervorbringen. Aber das ist halb so schlimm, denn in den Semesterferien habt ihr dafür umso mehr Zeit, euch einfach mal um euch selbst zu kümmern. Da bietet sich ein Wellnessabend zu Hause doch an. Was ihr genau macht, ist euch selbst überlassen. Aber ein Tipp von mir: mit einem Candlelight Bath, einer Gesichtsmaske und einem guten Buch ist man immer gut beraten. Weitere Möglichkeiten wären, sich eine Mani- und Pediküre zu gönnen und dabei mit Freund*innen zu telefonieren.
Kennt ihr eigentlich schon die App Houseparty? Diese App zum Videochatten ist perfekt für einen entspannten Abend mit dem Freundeskreis – das Besondere: man kann in der App zusammen Spiele, wie beispielsweise UNO, spielen.
Tipp 3: Ehrenamtlich arbeiten
Wer trotzdem mal das Haus verlassen will, kann sich ehrenamtlich engagieren. Gerade in dieser schwierigen Zeit wird Hilfe oft benötigt. Seit 2007 gibt es das Projekt „Team Österreich“ von Ö3 und dem Österreichischen Roten Kreuz. Das Motto: „Wenn ich gebraucht werde, bin ich da.“ Im Internet kann man sich ganz einfach anmelden. Bei Bedarf von Mithilfe wird man per SMS verständigt, und wer Zeit hat, kann sofort loslegen.
Ebenfalls Hilfe anbieten kann man unter Corona Nachbarschaftshilfe in Österreich. Dort kann man sich auch easy anmelden. Außerdem sieht man gleich auf einen Blick, wer wo welche Hilfe benötigt.
Schlussendlich kommt es darauf an, zu helfen. Fragt doch ansonsten einfach eure Nachbar*innen, vor allem, wenn sie einer Risikogruppe angehören, ob sie Hilfe brauchen. Oder geht zum örtlichen Tierheim – dort wird auch häufig Unterstützung benötigt. Es gibt viele Möglichkeiten, Gutes zu tun.
Tipp 4: Zimmer umräumen nach Feng Shui
Die Semesterferien sind ebenfalls ein guter Zeitpunkt, um sein Zimmer umzuräumen oder umzugestalten. Dabei könnt ihr zum Beispiel das Prinzip des Feng Shui anwenden. Feng Shui ist die Harmonisierung des Menschen mit seiner Umgebung und soll ein Gleichgewicht schaffen, das zu einer Steigerung der Lebensqualität führt. Beim Feng Shui wird ein Bereich, zum Beispiel ein Raum, in neun Teile eingeteilt. Jedem der Teile wird auch eine bestimmte Farbe zugeordnet.
Bei der Interpretation der Felder ist man aber relativ frei. Pflanzen sind in jedem Bereich förderlich, um die positive Energie zu stärken. Und wenn ihr keine Lust habt, euer ganzes Zimmer umzustellen, dann kümmert euch doch einfach um einen kleineren Bereich, wie zum Beispiel euren Schreibtisch. Vielleicht könnt ihr dann im kommenden Semester konzentrierter arbeiten.
Tipp 5: Dinge erledigen, die man schon lange vor sich herschiebt
Datenpflege, Uni-Unterlagen sortieren, Anrechnung der Wahlfächer – diese Dinge nerven. Trotzdem müssen sie erledigt werden. Und in den Semesterferien hat man genügend Zeit dafür. Und glaubt mir: Wenn ihr es geschafft habt, seid ihr froh darüber. Denn damit erleichtert ihr euch den Studi-Alltag im folgenden Semester.
Tipp 6: Ein Fotoalbum gestalten
Wir leben aktuell in einer herausfordernden Zeit, das ist klar. Eine Möglichkeit, sich trotzdem auf positive Ereignisse zu konzentrieren, ist, ein Fotoalbum zu gestalten. Bei der Umsetzung tun sich unendlich viele Möglichkeiten auf. Ihr könnt entweder ein leeres Fotoalbum kaufen – gibt es unter anderem in Drogeriemärkten und Schreibwarenläden – und dieses mit Fotos, Sprüchen, alten Tickets, Stickern und Zeichnungen ganz individuell gestalten. Oder ihr gestaltet online ein Fotobuch und lasst euch dieses per Post zuschicken. Solche Bücher kann man zum Beispiel auf Plattformen wie CEWE, myposter, posterXXL oder HappyFoto relativ kostengünstig erstellen – je nachdem, welches Angebot man wählt.
Tipp 7: Neue Rezepte ausprobieren
Nicht nur gestalterisch, sondern auch in der Küche könnt ihr Neues wagen. Wie wäre es damit, ein paar Rezepte auszuprobieren, die ihr noch nie gemacht habt? Über das Ergebnis werdet nicht nur ihr euch freuen, sondern auch eure Eltern oder Mitbewohner*innen. Vielleicht haben diese ja auch Lust, mit euch gemeinsam zu kochen oder zu backen. Und wenn ihr alleine wohnt, bleibt dafür am Schluss mehr für euch. Einige Vorschläge von mir: vielleicht habt ihr Lust, mal etwas Veganes zu kochen, oder ihr macht einen Themenabend, an dem ihr beispielsweise nur mexikanisch, italienisch oder asiatisch kocht – dadurch stößt man bestimmt auf viele interessante Rezepte.
Tipp 8: Vorbereitung auf das kommende Semester
Und last but not least: Bereitet euch auf das kommende Semester vor, indem ihr schon in den Ferien euren Stundenplan zusammenstellt. Für einige Wahlfächer, wie die Kurse des Medienpasses , sollte man sich schon sehr früh anmelden, um noch einen Platz zu ergattern. Und stellt man seinen Stundenplan früh genug zusammen, lassen sich Terminkollisionen vermeiden.
Das war euch nicht genug Inspiration? Einen letzen Tipp habe ich noch für euch: Postkarten Schreiben als Hobby, das hat Fabia in ihrem letzen Blogbeitrag wunderbar beschrieben. Ihr seht also, es gibt genug Möglichkeiten, die Semesterferien sinnvoll zu nutzen – trotz Corona-Pandemie und Lockdown. Also probiert euch durch die Ideen und genießt den Februar!
Eure Iris

Photo-Credits:
Titelbild: Max van den Oetelaar via Unsplash
Feng Shui Grafik: Redakteurin