Kresse – das Superfood: Ein Büschel abgepflückter Kresse liegt auf einem Camembert-Brot.

Du bist oft müde oder gestresst? Oder du willst endlich gesünder essen? Dann könnte dir die kleine, grüne Superheldin unseres Alltags helfen: Ihr Name ist Kresse. Garten-Kresse. Wenn du mehr über das Superfood Kresse erfahren willst, lies schnell weiter!

Es grünt so grün… nein – nicht „wenn Spaniens Blüten blühn“, sondern wenn die Kresse sprießt! Sicher hast du sie schon mal im Supermarkt oder direkt daheim am Küchentisch gesehen – doch wusstest du, dass diese wuchernde Minipflanze auch echt gesund und richtig gut für unseren Körper ist? Gerade in Zeiten wie diesen, wo die omnipräsente Viruswelle (ich nenne mal keinen Namen) uns alle im Griff hat und man ohnehin schon nicht viel nach draußen kommt, ist es umso wichtiger, auf die eigene Ernährung zu achten und sich was Gutes zu tun.

Superfood Kresse: Vitaminbombe mit Geschichte

Wie so vieles aus unserem Vorratsschränkchen stammt auch die beliebte Gartenkresse ursprünglich aus dem Orient. Wilde Kresse kann man ebenso im Osten Nordafrikas oder auch in Südwestasien finden. Doch keine Sorge, auch der Supermarkt um die Ecke hat sie im Angebot. Obwohl sich die Kressepflanze heutzutage durch die vermehrten Veggie-Strömungen und das gesteigerte Gesundheitsbewusstsein der Menschen immer größerer Nachfrage erfreut, wurde sie schon in der Antike als Nutzpflanze angebaut! Den Römern sei Dank kam das Gewächs dann schließlich über die Alpen auch bis zu uns auf die Teller.

Kresse – das Superfood: Einige grüne Kresseblätter in Nahaufnahme

Doch was tut das grüne Pflänzchen eigentlich für unsere Gesundheit? Erstmal ist es eine richtige kleine Vitaminbombe, die in jedem Keimling sowohl Vitamin A und C als auch B1, B2 und B6 vereint. Aber damit ist es noch nicht getan: auch Eisen und Mineralstoffe hat sie im Gepäck. Das kann besonders in den Wintermonaten eure Gerichte aufpeppen und muss nicht einmal importiert werden. Da läuft einem schon das Wasser im Munde zusammen, oder?

Auf in die Küche mit der Zauberzutat Kresse

Die Kresse ist leicht zu beschaffen. Samen bekommt ihr z. B. bei bekannten Supermarktketten, in Bioläden, Gärtnereien und oft auch in den Gartenabteilungen von Baumärkten. Kresse wächst sehr schnell, innerhalb von ein bis zwei Tagen fangen die Samen an zu keimen und nach ca. sieben Tagen sind sie erntereif. Auch sprießt sie beinahe auf jedem Untergrund, der saugfähig ist – ob draußen oder drinnen, ob auf Wattebausch, Erde, Taschentuch oder Küchenrolle… der Kresse ist alles recht. Achtet nur darauf, dass der Untergrund immer schön feucht ist (aber auch nicht triefend nass), damit euch die Kressesprösslinge nicht vor Durst umkippen.

Kresse – das Superfood: Auf einem Vollkornbrot mit Radieschenscheiben und Gänseblümchen sind einige Büschel Kresse verteilt.

Am beliebtesten ist wahrscheinlich das allseits bekannte Butterbrot mit Kresse, doch auch auf Käse- und Wurstbroten macht sich die Pflanze gut. Ebenfalls empfehlenswert ist es, wenn man das Gewächs als Zutat in verschiedenen Topfenaufstrichen, Salaten und Ähnlichem verwendet.

Falls euch der Sinn nach etwas Deftigerem steht, könnt ihr die abgeerntete Kresse auch als Deko zu Hauptspeisen, Suppen, Soßen, Eierspeisen, Brettljause, usw. benutzen – ist immer ein Hingucker und dazu noch mega lecker!

Ich hoffe, ich konnte euch in diesem kurzen Exkurs in die Welt der Kresse dieses Supergewächs ein wenig näher bringen und vielleicht liegt sie ja schon morgen auf dem ein oder anderen Teller.

Bis zum nächsten Mal,
eure Teresa!

Teresa

Teresa ist die geborene Pendlerin – lernen, essen, schlafen – das Leben im Zug ist für sie kein Problem, weil sie die schönen Ausblicke in die Landschaft in vollen Zügen und zu jeder Jahreszeit genießt. Wenn sie nicht gerade ihre Nase in alte Bücher steckt, kommt ihre innere Straßenkünstlerin zum Vorschein, da in der Ball-Jonglage ihre Leidenschaft liegt.

 

 

Verwendete Quellen: Hüttenhilfe Lexikon

Photo-Credits:
Titelbild: congerdesign via Pixabay
Sprießende Kresse: stux via Pixabay
Radieschenbrot: RitaE via Pixabay

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